Die schönsten Jahre sind die, wenn Heiligabend auf einen Freitag fällt. Der erste und zweite Weihnachtstag sind dann ein Samstag und ein Sonntag. Besonders schlimm war es in diesem Jahr: Heiligabend am Mittwoch, dann zwei Feiertage, eine kurze Oase der Normalität am Samstag und dann schon wieder ein Sonntag mit geschlossenen Geschäftszeiten. Elektronikmärkte, Tätowierstudios, Enthaarungsshops, Postämter, Solarien und Fitnessstudios waren geschlossen – fast nahtlos an drei Tagen. Eine besondere Belastung, über die die Wirtschaft einmal nachdenken sollte. Die Leute trinken und essen zu viel, streiten zu häufig, bewegen sich nicht mehr, müssen Geschenke umtauschen und erschlagen sich vor laufenden TV-Programmen.
Rituale können gut sein und grüne Weihnachtsbäume schmücken macht Sinn. Bäume dafür abzuholzen aber weniger. Besser wäre es, wenn die Menschen in ländlichen Gegenden sich um die Weihnachtszeit direkt im Wald treffen würden, um ihre Tannen oder Fichten zu schmücken. Natürlich können sie dann auch gegen 19 Uhr gemeinsam christliche Lieder aus dem Abendland singen. In Großstädten hingegen sollten Parkanlagen extra dafür zu Verfügung gestellt werden.
Die Knallerei an Silvester hingegen sollte mit Null-Toleranz geahndet werden. Stattdessen könnte man ja alternativ kollektives Topfschlagen oder Garagentor-Knallen verordnen. Böse Dämonen vertreibt man nicht durch bunte Fontänen sondern durch extremen Krach.
Eine zukünftige Veganer-Woche kann man dann auch gleich für diese Woche terminieren (vielleicht noch zusätzlich mit einer verordneten Alkohol-Prohibitionszeit).
Weihnachten, Silvester und Neujahr sind ohnehin für die meisten Leute zu belastend. Und man sollte sich für das neue Jahr nur Dinge vornehmen, die man auch einhalten kann. Zum Beispiel: mehr rauchen und sich weniger um die Familie kümmern (wie der Komiker Gernot Hassknecht meint).
In diesem Sinne wünscht der Daten-Mesie allen alles Gute, Wahre und Schöne für 2015
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