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Freitag, 27. September 2013

Top Guardiolarisierung


"Ich halte mich nicht für einen super super super Trainer und bin sehr froh, eine top top top Mannschaft wie den FC Bayern trainieren zu dürfen.
Ich habe Kalle und Matthias gefragt, ob ich phantastic Thiago kaufen kann, da er ja verkauft werden möchte und sie haben mir rotes grünes grünes Licht gegeben.
Mario ist auch ein sehr sehr sehr guter Spieler und natürlich, wenn ein guter Spieler wie Gomez spielen möchte, dann riecht er es, dass er vielleicht kein sehr sehr sehr guter Spieler für den FC Bayern ist.
Ribery hat mir im Supereurosupercup den Kopf geküsst nach seinem phänomenal Tor und ich bin sehr happy happy glücklich hier zu sein mit all diesen top top top Spielern, die wie Robben ein super super Geschenk für mich sind. Ich liebe München und diese sehr sehr sehr intelligente Stadt, die so unglaublich ist wie meine top top top Spieler, die ich sehr sehr sehr liebe. Philipp ist ein sehr kluger kluger Spieler, top top intelligent wie Messi, aber nicht so autistic. Basti ist eine große große Personality. Das Sytem tic hin taca her ist egal. Ich liebe es sehr sehr anzugreifen aber auch zu verteidigen. Ich bin top top glücklich..."

Mittwoch, 18. September 2013

Bibliophilie und Medienkunst


Der Hybriden-Verlag und Hartmut Andryczuk sind am Donnerstag, den 19. September 2013 zu Gast bei der Pirckheimer Gesellschaft, Regionalgruppe Berlin-Brandenburg. 
Die Veranstaltung findet im Kleinen Säulensaal der Zentral-und Landesbibliothek Berlin, Breite Straße 30-36, Berlin-Mitte statt. Beginn ist 19 Uhr. Verkehrsverbindung: U-Bahnhof Spittelmarkt.

Themen des Vortrags: 

Das Hybriden-System – Solypse / Charmante Schamanen – Performances in der Provinz – Antonin Artaud, Konrad Bayer, Velimir Chlebnikov – Distributionen: Kretschmner & Großmann – Visuelle Poesie – Neofuturisten – Netzwerke (Korrespondenz-Kunst, Zusammenarbeit mit Galerien, Daten-Messie-Blog) – Kosmografien – Permutationen und interdisziplinäre Verflechtungen – Periodika: Unikatmaschine, MMM-DIARIUM, Vokabelkrieger – Medienkunst: "mimas atlas" und "Elektronikengel" – Künstler, Autoren, Wissenschaftler – Gegenwärtiges  Projekt: Odenwald-Odyssee (Logbuch und Enzyklopädie) – Jäger und Sammler

Ausgestellte Editionen:

Ulrich Woelk, Die Einsamkeit des Astronomen – Fragmente
Velimir Chlebnikov, Weltsprache oder Weltkrieg
Vokabelkrieger VII Glück
Hartmut Andryczuk, Kniphofia obscura
Herman de Vries, the walls of marrakech
Valeska Gert, Bewegte Fragmente
Wolfgang Müller, Plasmabrocken – Die Kunst der Zukunft
Hartmut Geerken, Orpheus
Djinn der Nordsee 
RITUALWORT – Literaturvideos
MMM–DIARIUM 4/2007 "1 Friedhof"
Felix Martin Furtwängler & Hartmut Andryczuk, 13G

Links:

http://www.pirckheimer-gesellschaft.org

http://www.zlb.de/kalender-detail.html?sw=1&tx_keyac_pi1%5BshowUid%5D=58&tx_keyac_pi1%5BshowCal%5D=1&tx_keyac_pi1%5BbackPid%5D=1&cHash=054380ac4a1fb871d5b9b297d5e8aa19

Aktualisierung – Text im Blog der Pirckheimer-Gesellschaft:

http://pirckheimer.blogspot.de/2013/09/bibliophilie-und-medienkunst.html

Donnerstag, 12. September 2013

Heute: Sex im Alter


Die „Odenwald-Odyssee – eine Art Logbuch“ geht in die letzte Runde. Noch sind ca. 100 Blätter bis zum Ende des Projekts zu produzieren. 257 Blätter sind bisher in einer täglichen Produktionszeit von je 45 Minuten angefertigt worden. Das ergibt bisher eine Produktionszeit von 11565 Minuten. Das sind etwa 192 Stunden bei einem Stundenlohn von 50 Euro, also 9600 Euro. 

Das Thema in den letzten beiden Tagen war: Sexualität im Alter. Unter „Altersexualität“ finde ich einen Wiki-Eintrag zu Sex in Pflegeheimen: 

„Lange Zeit war und ist es auch heute noch üblich, dass in Pflegeheimen lebenden älteren Menschen das Ausleben einer normalen Sexualität abgesprochen oder durch restriktive Heimordnungen untersagt wird. So ist es in etlichen Altenheimen Usus, gegenseitige Besuche von Männern und Frauen auf ihren Zimmern zu untersagen, um damit Situationen zu verhindern, in denen eine intime Beziehung gelebt werden kann. Häufig sind Pflegekräfte nicht dafür geschult, mit Fragen zur Sexualität oder zur eventuellen Unterstützung mit Hilfsmitteln umzugehen; die eigenen Moralvorstellungen, eigene Probleme mit der Sexualität, eventuell Ekel und Unverständnis überlagern oft einen möglichen toleranten und offenen Umgang mit der Sexualität der Patienten oder Bewohner. Schulungen und Weiterbildungen sollen speziell im Bereich der geriatrischen und gerontopsychiatrischen Pflege ein neues Verständnis für die Alterssexualität schaffen, um den Umgang mit kritischen oder übergrifflichen Situationen in diesem Zusammenhang zu verändern, da dieser Aspekt des menschlichen Bedürfnisses nach Nähe und Intimität pflegerisch in den letzten Jahren vielfach anders gewertet und gewichtet wird, als in den vorangegangenen Jahrzehnten.Teils gelangen Situationen in die Medien und führen zu Initiativen, die ein Zusammenleben von Alten gesetzlich verankern wollen.“
Weitere Informationen zum Thema:

Dienstag, 3. September 2013

Kunsttiefschule

Bei einem kleinen Messe-Lagerkoller
beginnt man folgende Texte zu schreiben

Guten Tag, mein Name ist Wilfried Hansen. Ich bin der Sohn des berühmten Physikers Rasmus Hansen. Aufgewachsen bin ich in den großbürgerlichen Bezirken von Oslo. Den Herrn Breivik kannte ich nur vom Sehen in der Parallelklasse. Ein Bekannter war im gleichen Schützenverein wie er.
Studiert habe ich "freie Kunst" in der Kunsttiefschule in Trelleborg - leider ohne Abschluss. Danach absolvierte ich ein Praktikum in einer französischen Webdesign-Firma und erwarb die firmeneigene Domain visage-libre.com für 10.000 € - in der Hoffnung auf eine Festeinstellung. Aber leider übernahm mich die Firma nicht. 
Ich übersiedelte nach Deutschland und wohnte in der Nähe des Ammersees in einer kleinen Scheune. Dort begann ich zu schreiben und bewarb mich dann für den Ingeborg-Bachmann-Preis, den ich nicht gewann. Sämtliche Stipendien für die ich mich als Autor bewarb, bekam ich nicht. Auch nicht den kleinsten Literaturpreis. Als Bewerber für den Mainzer Stadtschreiber belegte ich den 3590. Platz. 
Da es also auch nichts mit der Schriftstellerei wurde, bewarb ich mich in den folgenden Jahren als Teppichreiniger, Art Director für die Art Basel, Fahrradkurier, Verkäufer im Apple Store Berlin und München und als Datenauswerter bei diversen Teilchenbeschleunigern. Für all diese Tätigkeiten wurde ich nicht für einen einzigen Tag eingestellt. Dennoch bin ich nach wie vor voller Tatendrang - egal, ob ich begabt bin oder nicht. Meine Natur ist es einfach, optimistisch zu sein.